Negative Folgen von LGBTIQ-Feindlichkeit im Sport
Homophobie und LGBTIQ-Feindlichkeit ist auf dem Sportplatz leider immer noch Alltag. Viele queere Sportler*innen wagen aus Angst vor Mobbing, Spott, Diskriminierung, Ausschluss oder Gewalt nicht, sich zu outen. Diese Angst hat einen direkten Einfluss auf die sportliche Leistung. Wer sich sicher und akzeptiert fühlt, ist sportlich leistungsfähiger.
Zusammen mit Swiss Olympic sagen wir deswegen: «Rote Karte gegen Homophobie im Sport!» und haben ein Merkblatt für Coaches und Leitende erstellt.
«Schwuchtel, Kampflesbe, Tunte, Transe»
Ein solcher Sprachgebrauch hat im Sport nichts verloren, denn auch die indirekte LGBTIQ-Feindlichkeit verletzt. Unter indirekter LGBTIQ-Feindlichkeit versteht man mündliche und schriftliche Beleidigungen, die sich gegen Personen richten, welche cisheteronormative Normen und Vorstellungen von Geschlecht und oder Sexualität nicht erfüllen. Dazu gehören auch unüberlegte Witze, Sprüche und Ausdrücke, die LGBTIQ-Personen abschätzig und abwertend erwähnen. Sie kann sich auch gegen Personen richten, welche in Verhalten oder Erscheinung nicht den erwarteten weiblichen oder männlichen Geschlechterrollenbildern entsprechen. Mehr zum Umgang mit solchen Ausdrücken findest Du im Merkblatt.