Mpox (Affenpocken)
Nach langem Kämpfen trifft der Impfstoff endlich in den ersten Kantonen ein - weitere Kantone werden schrittweise folgen.
Der Impfstoff ist da!
Nach langem Kämpfen trifft der Impfstoff endlich in den ersten Kantonen ein - weitere Kantone werden schrittweise folgen.
Keinen Termin erhalten?
Sobald weitere Impfdosen verfügbar sind, werden weitere Termine freigeschalten.
Hier kannst du dich impfen lassen.
Medizinische Informationen zur Impfung findest du bei Dr. Gay.
Update vom 14. Oktober
Der Bund hat endlich die Verträge für die Affenpocken-Impfstoffe unterschrieben!
Seit der Entscheidung des Bundesrates, den Impfstoff zu beschaffen, sind sieben Wochen vergangen – aber nun geht es endlich voran! Unser Engagement trägt Früchte. Doch unsere Geduld ist weiterhin gefragt. Denn der Impfstoff ist noch nicht im Land.
Möchtest du auf dem Laufenden bleiben und erfahren, wann die Impfung in deinem Kanton verfügbar sein wird? Dann abonniere unseren Affenpocken-Newsletter.
Update vom 6. Oktober
Inzwischen ist es sechs Wochen her, seit der Bundesrat die Bestellung des Impfstoffes gegen die Affenpocken angekündigt hat. Der Vertrag mit dem Hersteller wurde bis heute aber noch nicht unterschrieben!
Wir machen weiterhin Druck beim BAG - doch das ist nur dank der Unterstützung unserer Mitglieder möglich. Unterstütze uns!
Update vom 24. August
Unser Druck hat gewirkt: Der Bundesrat hat am 24. August kommuniziert, dass er total 100'000 Impfdosen bestellen wird. Das ist ein riesiger Erfolg! Wir gehen davon aus, dass sich so alle impfen können, die das wollen und brauchen. Das heisst: Alle Männer, die Sex mit Männern und wechselnde Sexualpartner haben.
Nun sind die Kantone gefragt! Die Impfung muss nun möglichst rasch und unkompliziert zugänglich gemacht werden. Es darf keine absurde "Priorisierung" geben. Wir bleiben dran und schauen den Kantonen auf die Finger.
Abonniere unseren Affenpocken-Newsletter und wir informieren dich, sobald die Impfung in deinem Kanton verfügbar ist:
Petition vom 10. August
Wir fordern den Bundesrat auf, sofort die «besondere Lage» auszurufen. Er muss Impfstoff und Medikamente national beschaffen und schwulen, bisexuellen und queeren Männern ermöglichen, sich vor Affenpocken zu schützen!
Unterstützer*innen haben die Petition zwischen dem 10. bis 24. August unterschrieben. Es werden keine weiteren Unterschriften mehr entgegengenommen.
Seit dem 21. Mai 2022 wurden in der Schweiz über 330 Personen (Stand: 10. August 2022) positiv auf eine Affenpocken-Infektion getestet. Zusätzlich ist die Dunkelziffer hoch, da der Zugang zu Tests sehr eingeschränkt ist. Da die Fälle weltweit erschreckend schnell ansteigen, hat die WHO eine internationale Gesundheitsnotlage ausgerufen. In vielen europäischen Ländern, den USA und Kanada werden schwule, bisexuelle und queere Männer deshalb längst unkompliziert geimpft, meist kostenlos und ohne Anmeldung.
Nicht so in der Schweiz: Seit Wochen «prüfen» die Behörden, ob eine Impfung zugänglich gemacht werden könnte. So wird in Kauf genommen, dass sich noch viele weitere schwule, bisexuelle und queere Männer mit Affenpocken anstecken – obwohl eine Infektion und weitere Ausbreitung vermeidbar wäre. Und selbst ein wirksames Medikament gegen die Affenpocken ist in der Schweiz nicht zugelassen. Das muss sich sofort ändern!
Mit der «besonderen Lage» hätte der Bundesrat die Möglichkeit, schneller und effizienter zu handeln und so die Community und die ganze Gesellschaft zu schützen. Er muss konkret:
- Unverzüglich einen wirksamen Impfstoff (Imvanex) gegen Affenpocken beschaffen, die Zulassung vorantreiben und einen unkomplizierten Zugang ermöglichen. Dafür braucht es genügend Impfdosen, um alle gefährdeten Personen und besonders exponiertes Gesundheitspersonal zu schützen.
- Die schnelle Zulassung von wirksamen antiviralen Medikamenten (z.B. Techovimirat) ermöglichen und diese den Kantonen zur Verfügung stellen.
- Einen einfachen und kostenlosen Zugang zu Tests schaffen, damit Übertragungsketten rasch unterbrochen werden können.
Du hast Fragen zu den Affenpocken und wie du dich davor schützen kannst? Dr. Gay hat alle Antworten zusammengestellt.
Falls du Symptome entdeckst, wende dich unverzüglich telefonisch an ärztliches Fachpersonal, entweder an deine*n Hausärzt*in oder einen Checkpoint in deiner Nähe. Wichtig: Vorher anrufen – nicht unangekündigt in die Praxis gehen!