Gay Agenda

Lies hier die Gay Agenda!

Seit mittlerweile 30 Jahren ist Pink Cross als Dachorganisation für schwule, bisexuelle und queere Männer aktiv. 

Zeit, in die Zukunft zu blicken!

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Politik 

Wir wünschen uns eine Schweiz, in der wir unsere Liebe zeigen dürfen, ohne Angst zu haben. In welcher wir akzeptiert und geschützt werden. 

Doch die rechten Parteien machen mit unseren Leben Wahlkampf, Vorlesestunden mit Drag Queens müssen abgesagt werden und Städte werden mit Hasskommentaren eingedeckt – wegen ein paar Regenbogenflaggen. Wir erleben aktuell, wie rechte Kräfte mit Pauschalisierungen, mit Halbwahrheiten, mit Angstmacherei Hass gegen uns schüren und wie dieser Hass nun verfängt. 

Dagegen wehren wir uns! Im Bundeshaus, auf der Strasse und in den Medien setzen wir uns dafür ein, dass die Anliegen der queeren Community gehört werden.

 

« Der Backlash ist in aller Munde. Und er besorgt auch mich, denn die Stimmung hat sich gedreht. Auf der Strasse und im Parlament. »
Roman Heggli
Roman Heggli
Geschäftsleiter Pink Cross

 

Hate Crimes

Wir sind hier, wir sind queer, wir wollen unsere Liebe zeigen dürfen. Doch dafür braucht es mehr Aufklärung in den Schulen, Sensibilisierung der Gesellschaft und Zivilcourage von allen. 

Hassverbrechen gegen Schwule, Lesben, Bisexuelle und trans Menschen sind leider noch immer Realität. Schwule Männer werden besonders häufig Opfer von verbaler und physischer Gewalt. Hate Crimes an Einzelpersonen haben aber nicht nur Folgen für die Opfer – sie treffen die gesamte Community. 

LGBTQ-Feindlichkeit geht die ganze Gesellschaft an. Zivilcourage und Engagement verschiedener Akteur*innen sind für die Prävention von Hasstaten zentral. Schulen sollen dazu verpflichtet werden, als breite Präventionsmassnahme umfassend über LGBTQ-spezifische Themen aufzuklären.

Mit der LGBTIQ-Helpline erfassen wir Hate Crimes statistisch und bieten Beratung für Betroffene an. Mehr aktuelle Informationen zu Hate Crimes in der Schweiz findest du in unserem Hate Crime Bericht von 2023.

 

Du benötigst Beratung?

Du erreichst die LGBTIQ-Helpline per Mail, Chat und Telefon.
Jeweils Montag bis Freitag von 19 – 21 Uhr unter 0800 133 133
oder unter lgbtiq-helpline.ch.

 

« Ich will mein Date auf der Strasse, im Bahnhof und im Club küssen dürfen. Ohne Angst zu haben, angepöbelt zu werden. »
Simon Leutenegger
Simon Leutenegger
Community Manager Pink Cross

 

Konversions­mass­nahmen

Wir wollen, das queere Menschen sich so akzeptieren können, wie sie sind. Einige benötigen professionelle Unterstützung dabei, die wichtig und richtig ist. Doch diese muss ergebnisoffen sein.

Bei Konversionsmassnahmen mit dem Ziel, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität zu verändern, ist das nicht der Fall. Das führt bei Betroffenen zu grossem Leiden und psychischen Schäden bis hin zu Suizidalität. Keine queere Person sollte das erfahren müssen.

Speziell Minderjährige und junge Erwachsene sind besonders betroffen. Sie werden meist von ihrer Familie oder ihrem Umfeld zu solchen «Konversionstherapien» gedrängt. Doch das perfide bei diesen unnützen und schädlichen Massnahmen ist: Die Betroffenen realisieren mit der Zeit, dass sich ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität trotz «Therapie» nicht ändert und meinen, zu versagen.

Pink Cross und ihre Partnerorganisationen fordern seit Jahren ein wirksames Verbot von solchen «Konversionstherapien». Der Bundesrat sieht bis heute jedoch keinen Handlungsbedarf. Das muss sich ändern – es ist höchste Zeit für ein schweizweites Verbot!

 

« Religiöse Fundis glauben noch heute, dass sie uns «heilen» können – das ist Unfug. Wenn die wüssten, wie schön Queer-sein ist, dann kämen sie nicht auf so schreckliche Therapien. »
Adrian Möri
Adrian Möri
Vorstandsmitglied Pink Cross

 

Gesundheit

Viele Gesundheitsangebote in der queeren Community werden heute privat bezahlt, durch Organisationen bereitgestellt oder sind gar nicht oder viel zu wenig vorhanden.

Wir setzen uns schweizweit für kostenlose STI-Tests ein und fordern, dass die PrEP für alle bezahlbar und zugänglich ist. Auch bei dringenden politischen Forderungen aus unserer Community lobbyieren wir in der Politik und sprechen uns mit anderen nationalen Organisationen ab, wie wir es beispielsweise beim Mpox-Ausbruch (Affenpocken) im Jahr 2022 getan haben.

Es ist Zeit, dass wir in einer Schweiz leben können, welche unsere Gesundheitsversorgung ernst nimmt!

 

« Queere Menschen haben teilweise andere Gesundheitsbedürfnisse, als die Allgemeinbevölkerung. Doch auch diese sollten gewährleistet werden. »
Angelo Barrile
Angelo Barrile
Hausarzt und Vorstandsmitglied Pink Cross

 

Familien- und Beziehungsformen

Heute bestehen viele Familien nicht mehr nur aus Mami, Papi und Kind. Es gibt Patchwork-Familien, Familien mit mehr als zwei Elternteilen und gleichgeschlechtliche Eltern. Unser Ziel ist es, dass die Politik diese Lebensrealitäten abbildet und Rechtssicherheit für alle Familien schafft.

Manche schwulen und bisexuellen Männer haben einen Kinderwunsch und erfüllen sich diesen auf verschiedenen Wegen. In der Schweiz ist diese Erfüllung jedoch meist mit hohen Hürden und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Wir von Pink Cross setzen uns dafür ein, dass vielfältige Familienformen und Realitäten rechtlich anerkannt und Regenbogenfamilien gleichgestellt werden, damit alle Kinder optimal abgesichert sind.

Auch Beziehungsformen mit mehr als zwei Personen existieren bereits in unserer Community. Wir setzen uns dafür ein, dass auch diese Beziehungen und Familien eine rechtliche Absicherung füreinander abschliessen können.

Mit der Ehe für alle ist ein längst fälliger Schritt getan. Doch bis zur tatsächlichen Anerkennung und rechtlichen Absicherung queerer Lebensrealitäten ist es noch ein weiter Weg.

 

 

« Die queere Community lebt zahlreiche Familien- und Beziehungsformen. Diese müssen genau so geschützt werden, wie traditionelle Familien- und Beziehungsbilder. »
Jan Müller
Jan Müller
Teamleiter Kommunikation Fundraising Aids-Hilfe Schweiz und Vorstandsmitglied Pink Cross

 

Arbeitsplatz

Queere Menschen sind in allen Branchen anzutreffen und sollten ein Recht haben, ihre sexuelle Orientierung offen und ohne Angst vor Diskriminierung am Arbeitsplatz zu zeigen.

Erwerbstätige Schweizer*innen in einer Vollzeitanstellung verbringen mehr als 8 Stunden am Tag am Arbeitsplatz. Wer so viel Zeit an einem Ort verbringt, sollte sich dort auch wohlfühlen.

Die eigene Sexualität zu verstecken, führt oft zu Stress – und dieser strapaziert die psychische und physische Gesundheit der Arbeitnehmer*innen.

Es ist nachgewiesen, dass Personen, welche ihre sexuelle Orientierung am Arbeitsplatz verstecken müssen, bis zu 30% weniger produktiv arbeiten können.

Pink Cross fordert einen umfassenden Schutz von queeren Menschen am Arbeitsplatz. Die Politik ist gefordert, endlich einen Diskriminierungsschutz aufgrund der sexuellen Orientierung gesetzlich zu verankern. Mitglieder von Pink Cross profitieren von einer rechtlichen Erstberatung und einer Rechtsschutzversicherung im Falle einer Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Auch ausserhalb vom Arbeitsplatz.

 

« Queere Männer sind bisher am Arbeitsplatz nur unzureichend geschützt. Ein Coming-Out am Arbeitsplatz kann zu Diskriminierung und Mobbing führen, weswegen sich viele nicht outen. »
Claude Meier
Claude Meier
Vorstandsmitglied Pink Cross
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