Homoheilern keine Plattform bieten!

Arne Elsen hat durch eine NDR-Doku zweifelhafte Bekanntheit als Schwulenheiler Deutschlands erlangt. Am kommenden Wochenende wird er in Pfäffikon ZH ein "Heilungs-Weekend" durchführen – im Dorfsaal der Gemeinde. Pink Cross verurteilen diesen Auftritt und die Bewilligung durch die Gemeinde aufs Schärfste.

Am 17. Mai begehen wir den Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie IDAHOT. Es ist der Tag, an dem Homosexualität offiziell aus dem Register der psychischen Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation gestrichen wurde. Doch im Jahr 2018 müssen wir uns immer noch mit fundamentalistischen Freikirchen beschäftigen, die Homosexualität heilen wollen. An diesem Wochenende soll in Pfäffikon ZH ein sogenanntes "Heilungswochenende" stattfinden und eingeladen ist ein Prediger, der Homosexualität heilen will. Gerade auch diese Woche läuft eine Petition von AllOut, die sogenannten Konversionstherapien in Deutschland auf politischer Ebene stoppen will. Dies wäre auch in der Schweiz längst überfällig. 2016 forderte Nationalrätin Rosmarie Quadranti bereits, dass Heilung von Homosexualität unter Strafe gestellt wird.

Das Wochenende in Pfäffikon ZH zeigt einmal mehr, wie aktuell diese Forderung immer noch ist – solange sogenannten Homoheilern in öffentlichen Räumen weiterhin eine Plattform gegeben wird, obwohl alle wissen, dass dies das Leben von Menschen gefährdet. Wir von Pink Cross werden uns auch weiter dafür engagieren, dass Homoheilern endlich den Riegel geschoben wird. Unterstütze uns dabei und werde Mitglied! Die JUSO Zürich Oberland wird am Freitag ein Kiss-In vor dem Lokal durchführen. Zur Veranstaltung.

Medienecho:

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