Neue Umfrage zeigt: Klare Zustimmung für tatsächliche Gleichstellung

Eine von Pink Cross in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass 81% der Schweizer*innen die Ehe für alle befürworten. Laut der Umfrage von gfs-Zürich spricht sich eine sehr klare Mehrheit für die tatsächliche Gleichstellung und damit auch für den Schutz von Familien und Kindern aus. So befürworten 66%, dass auch Frauenpaare den Zugang zur Samenspende erhalten sollen und damit heterosexuellen Paaren gleichgestellt werden. 

Die von gfs-Zürich durchgeführte Umfrage zeigt sehr deutlich, dass die Schweizer Bevölkerung gleiche Rechte für gleichgeschlechtliche Paare will: 81% sprechen sich für die Ehe für alle aus. Auch die Wähler*innen der SVP, welche als einzige grössere Partei die Ehe für alle noch nicht unterstützt, sprechen sich sehr deutlich mit 66% für die Ehe für alle aus. "Diese Zahlen bestätigen das klare Ergebnis des gestrigen Abstimmungssonntags, bei dem sich 63% der Stimmbürger*innen für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Bisexuellen ausgesprochen haben.

Die Schweizer Bevölkerung ist bereit, gleichgeschlechtliche Paare endlich mit heterosexuellen Paaren gleichzustellen", sagt Roman Heggli, Geschäftsleiter von Pink Cross. "Auch die Parteibasis der bürgerlichen Parteien spricht sich klar für gleiche Rechte aus.

Ich hoffe, dass dies auch zu einem Umdenken in den entsprechenden Fraktionen führen wird." Die Bevölkerung spricht sich auch klar für die Absicherung von Kindern und Familien aus. 67% sprechen sich für den Zugang zum Adoptionsverfahren für gleichgeschlechtliche Paare aus, fast gleichviel sprechen sich auch für den Zugang zur Samenspende für Frauenpaare aus. Muriel Waeger, Directrice Romande der Lesbenorganisation Schweiz LOS und Pink Cross, ist von diesen Zahlen nicht überrascht: “Die Schweizer Bevölkerung will die Ehe mit allen damit verbunden Rechten und Pflichten öffnen. Die Ehe ist schlussendlich auch da, um Familien und Kinder zu schützen, deshalb müssen diese Vorlage zur Ehe für alle sein.

Die “Kernvorlage”, welche der Bundesrat verabschiedet hat, würde die Samenspende für Frauenpaare ausschliessen und damit wäre die Ehe für alle nicht viel mehr als eine eingetragene Partnerschaft.” Im März wird der Nationalrat die Ehe für alle behandeln.

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